Wollen Sie diesen Blogpost wirklich lesen? Sie könnten dabei einige kostbare Minuten verlieren und anschliessend kein bisschen schlauer sein als vorher. Ausserdem setzen Sie sich mit etwas auseinander, das Ihre Kundinnen und Kunden leider haben: mit Einwänden.
Falls Sie im Marketing arbeiten, wissen Sie sehr genau, warum Menschen Ihr Produkt kaufen. Wissen Sie aber auch, was sie vom Kauf abhält?
Einwände werden vielleicht nicht immer geäussert, aber sie sind da – im Kopf der Noch-nicht-Kunden. Und halten diese davon ab, ihr hart verdientes Geld auszugeben. Was können Sie dagegen tun?
Falls Sie bis hierher gelesen haben: Der Lead oben enthielt mehrere Einwände. Diese haben Sie nicht davon abgeschreckt, bis hierher zu lesen. Sondern Sie vielleicht neugierig gemacht.
Einwände anzusprechen funktioniert. Einerseits weil Sie dadurch auffallen. Andrerseits, weil Sie sich die Chance geben, oft unausgesprochene Bedenken zu beseitigen.
Angenommen, Sie kämen auf die absurde Idee, mechanische Armbanduhren zu einem Stückpreis zwischen CHF 20'000.– und CHF 100'000.– zu verkaufen. Die ganze Welt würde sich (und vielleicht sogar Sie direkt) fragen, ob Sie nicht ganz bei Trost sind. Warum sollte jemand so viel Geld für ein Gerät ausgeben soll, das die Zeit ungenauer anzeigt als eine Smartwatch? Und wo bleibt der Pulsmesser?
Wie würden Sie darauf entgegnen?
Vielleicht so: Diese Armbanduhr, die Sie da gerade sehen, ist eigentlich gar keine Uhr. Sondern ein sehr exklusives Schmuckstück aus Edelmetallen, in Handarbeit gefertigt von Leuten mit langjähriger Spezialausbildung. Relativ rar also. Ganz nebenbei zeigt sie auch die Zeit an – und das sehr präzise und mit einem ewigen Kalender. Den braucht die Uhr auch, da sie sehr langlebig ist. Nicht nur Sie werden Ihre Freude daran haben, sondern auch Ihre Kinder und Enkel.
Oder vielleicht einfach so:
Wie Sie an diesem Beispiel sehen, müssen Sie sich nicht zwischen Einwänden und Produktvorteilen entscheiden. Jedes wirklich gute Produkt sollte so überzeugend sein, dass Sie nicht nur Einwände entkräften, sondern gleichzeitig Ihr Verkaufsargument einbringen können. Ähnlich wie beim Pratfall-Effekt, bei dem Sie eine Schwäche verkaufen.
Das Gute an Einwänden ist, dass sie in jeder Branche und bei jedem Angebot vorhanden sind. Letzteres kann zu teuer, zu billig, zu wenig glaubwürdig oder schlichtweg überflüssig sein. Das sollten Sie nutzen. Hier weitere Beispiele aus der Werbegeschichte:
Einwände müssen Sie übrigens nicht unbedingt in der klassischen Werbung einsetzen, aber unbedingt auf Ihrer Website. Dort werden sich potenzielle Neukundinnen und -kunden wahrscheinlich aufhalten.
Wenn Sie ängstlich sind, verpacken Sie die Einwände in den FAQ. Wenn Sie hingegen Mut und einen guten Texter haben, kommen die Einwände in die Headlines. Wie bei mir zuoberst auf der Startseite.
Möchten Sie ebenfalls Einwände entkräften und so Ihre Verkäufe ankurbeln? Dann verfassen Sie selbst einen Text – und schreiben Sie mir eine E-Mail.
Gerne können Sie bei besonderen Gelegenheiten mehr von mir lesen. Sie brauchen sich lediglich für meinen selten bis gar nie erscheinenden Newsletter anzumelden:
Simon Kümin GmbH
Beckenhofstrasse 20
CH-8006 Zürich
Mein Buch darüber, wie man sich selbstständig macht, finden Sie hier.
Langweilig: Impressum
Noch langweiliger: Datenschutzerklärung
Kommentare
Manuela Albrecht
15.04.2021 17:04 Uhr